Oldtimer-Freunde
Freunde alter Landmaschinen
wie wird man dies
was geht da ab
Meist besteht bereits eine persönliche Beziehung zu einem Gerät Traktor oder Maschine.
Hat doch der Grossvater, ein Bekannter oder Verwandter schon darauf gesessen und gefahren.
Oder der Zufall wollte, man hat etwas gesehen, gehört oder ist über ein Sammelobjekt gestolpert.
Nachts träumt man davon. Bis man Besitzer wird dauert es meist längere Zeit.
Ist der Sammlervirus dann geweckt, ist dies wie wenn die Büchse der Pandorra geöffnet, man kriegt diese nicht mehr zu.
Dann kommt der Alltag. Der Gegenstand muss geborgen, abgeseilt ausgegraben und abgeholt werden.
Er bekommt einen neuen Platz, im Keller, Garage, Werkstatt unter Wellblech, Blachen oder Bäumen.
Die Restauration beginnt, wird etwas umfangreicher als gedacht, es tauchen Störungen auf welche nicht voraussehbar.
Die Restauration geschieht nach persönlichen Vorstellungen, Neigungen Begabungen und besonders nach Zeit und Geld- Voraussetzungen.
Man hört von Kollegen, wie einfach sie das alles handhaben, was alles möglich ist, dabei stellt sich auch der Vergleich zu den eigenen Gegebenheiten an.
Man ist voll Begeisterung dabei, doch es stellen sich auch Enttäuschungen ein und es müssen viele Stolpersteine ausgeräumt werden.
Es ist wie im Leben, ein auf- und ab.
Doch dann nach einer bestimmten Zeit ist die Arbeit abgeschossen.
Der Erfolg lässt sich sehen, ein gewisser Stolz ist mit der Arbeit verbunden.
Alles dreht und bewegt sich perfekt, da und dort wird noch etwas ausgebessert. Die Kollegen bestaunen und bewundern und der Besitzer ist sehr stolz auf sein Werk.
Zu Hause wird alles versorgt und parkiert bis auf einen weiteren Anlass,
dabei ist die nächste Arbeit bereits im Kopf, der Ablauf beginnt wieder
von neuem.
Dies sind die Freuden und Leiden eines Sammlers, Restaurators und Besitzer einer Rarität.
Die geleistete Arbeit ist ein persönlicher Beitrag, auch als Kulturgüterschutz, zukünftige Generationen werden uns dafür dankbar sein.
.......Peter Fendt